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Die geordnete Sammlung des Museum WITT umfasst derzeit eine Zahl von nach vorsichtiger Schätzung 3 - 3,5 Mio. Einzeltieren in ca.20.000 Kästen 52x41cm. Hinzu kommen rund 35.000 mikroskopische Präparate sowie in Alkohol konservierte Präparate aus den hier angeführten Lepidoptera-Familien: HETEROCERA 1) Nolidae 2) Arctiidae 2a) Aganaidae 3) Syntomidae 4) Dilobidae 5) Lymantriidae 6) Notodontidae 7) Thaumetopoeidae 8) Thyretidae 9) Cimeliidae (=Axiidae) 10) Callidulidae 11) Camptolomidae 12) Cyclidiidae 13) Drepanidae 14) Epicopeidae 15) Epiplemidae 15a) Pterothysanidae 16) Thyatiridae 17) Uraniidae 18) Bombycidae 19) Brahmaeidae 20) Endromidae 21) Eupterotidae 21a) Anthelidae 22) Lasiocampidae 23) Lemoniidae 24) Saturniidae 25) Sphingidae 26) Cossidae 26a) Andesianidae 27) Limacodidae 27a) Chrysopolomidae 28) Megalopygidae 29) Epipyropidae 30) Heterogynidae 31) Zygaenidae 32) Sesiidae 33) Thyridae 34) Psychidae 35) Hepialidae RHOPALOCERA 1) Papilionidae 2) Pieridae 3) Nymphalidae 3a)Amathusiidae 4) Satyridae 5) Lycaenidae 6) Hesperiidae In der Aufstellung kann die Darstellung der ![]() als auch die Darstellung der ![]() gewählt werden. Jede Familie kann einzeln geöffnet werden. Dies führt dann zu einen Kapitel mit allgemeinen Informationen über die Familie sowie zum Typenverzeichnis dieser Familie. Familien verteilen sich auf Rhopalocera (Tagfalter) und Heterocera (Nachtfalter). Den Schwerpunkt der Sammlung bildet das eigentliche Forschungsobjekt des Museum Witt (siehe hierzu Autobiografie Thomas J. WITT): die im Standardwerk von SEITZ (1912 - 1933) unter "Bombyces et Sphinges" zusammengefaßten Familien. Diese bilden heute keine Einheit mehr, sondern sind unter völlig anderen Oberbegriffen zusammengefaßt. Sie gehören sowohl zu den Macro- als auch Microlepidoptera. Die systematische Anordnung der Familien erfolgt gegenwärtig nach FLETCHER & NYE (1975 - 1984). Die Definition der Familien ist jedoch auf Grund neu gewonnener Erkenntnisse und kontroverser Diskussion der Autoren einem stetigen Wandel unterworfen. Unterbringung der Sammlung Gebäude Das Museum WITT ist seit über 40 Jahren in einem Wohn- und Geschäftshaus-Altbau in München untergebracht. Überlegungen in andere, geeigneter erscheinende Räumlichkeiten umzuziehen oder ein eigenes Gebäude zu errichten, wurden immer wieder verworfen, da die derzeitige Unterbringung den meisten der gestellten Anforderungen genügt. Das trockene Stadtklima ist für die Konservierung als ideal zu bezeichnen – die solide Konstruktion des Gebäudes ermöglicht die Unterbringung auch schwerer Lasten (Comprimus-System) in allen Stockwerken – Stufenlose Etagen, die durch einen Lift verbunden sind, ermöglichen den Einsatz kleiner Transportwagen und fahrbarer Hebebühnen – die Größe des Gebäudes erlaubt es, den Raumbedarf flexibel den Erfordernissen anzupassen – da dank der Tiefkühltechnik heute auf den Einsatz von Desinfektionsgiften verzichtet werden kann bleibt angrenzender Wohnbereich vollkommen unbeeinträchtigt – da ständig bewohnt und von einem Sicherheitsdienst betreut ist im Brandfall die rechtzeitige Erkennung und Löschung wahrscheinlich und nicht zuletzt dank der verkehrsgünstigen Lage nahe der U-Bahn und weiterer öffentlicher Verkehrsmittel ist das Museum für Besucher und Gastforscher von Bahnhof und Flughafen schnell zu erreichen. Sammlungsbestände Das Material der Sammlung ist derzeit in ca.20.000 Normkästen der Größe 51x42cm untergebracht. Die Kästen sind in Regalen zu zwei Reihen à 19 Stück untergebracht, die durch einen Schließbalken gesichert werden können. Die Regale, die es in verschiedenen Größen gibt, sind kompatibler Bestandteil eines nach praktischen Erfordernissen über Jahrzehnte fortentwickelten Möbelsystems, das auch die Bibliothek mit einschließt, mit dem sich Räume unterschiedlichster Größe auch in Verbindung mit einem LUHE-Comprimus-System ökonomisch sinnvoll nutzen lassen. Rund 100 Archivschränke und -möbel werden zusätzlich zur Aufnahme von Zubehör und Technik benötigt. Bei vielen Familien stellt das unbearbeitete Material den wesentlich größeren Anteil als die eigentliche systematisch aufgestellte Sammlung mit bearbeitetem Material. Der Bestand an unpräpariertem Material ist in den letzten Jahren erheblich angewachsen. Hierbei handelt es sich um Original- und Expeditionsausbeuten aus Lichtfang, wobei die Falter in gefalzten Papiertaschen auf Watte gebettet liegen und ohne Schaden zu nehmen durchgesehen werden können. Diese Ausbeuten befinden sich in dichten Kunststoffbehältern die mehrfach tiefgefroren worden sind und wiederum in luftdichten Stahlschränken eingeschlossen sind. Proinsecta-System Das Proinsecta-System wurde Mitte der 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts von Thomas WITT entwickelt und produziert und ist seitdem im Fachhandel erhältlich. Erst durch den Einsatz dieser Systemboxen wird es möglich auch große Mengen von Material wirtschaftlich zu verwalten. Ein Insektenkasten enthält als Innenleben eine Anzahl kompatibler austauschbarer und verschiebbarer Einheiten, sog. Systemboxen aus glasklarem Polystyrol, die in 3 Größen zur Verfügung stehen: Diese sind ausgeklebt mit einer Auslage aus weißem, feinporigem Plastozote, wie es üblicherweise als Auslage für Insektenkästen Verwendung findet. Die Vorteile liegen auf der Hand. Bearbeitetes Material muß nur einmal in eine Systembox gesteckt werden. Bei Erweiterung der Sammlung folgt neues Material in neuen Boxen, die einfach an entsprechender Stelle einzuordnen sind, oder es wird in bestehende Systemboxen zugesteckt. Das früher erforderliche „Umstecken“ um Platz zu schaffen entfällt. Desweiteren ist der Ausbreitung von Schadinsekten eine Grenze gesetzt. Auch abgebrochene Teile wie Fühler, Hinterleiber etc. verbleiben in der betreffenden Systembox und sind dann leichter dem Falter wieder zuzuordnen Bemerkungen zum Typenverzeichnis Im Typenverzeichnis wird das vorhandene Typenmaterial in Zahlen erfasst. Dabei wird die Auflistung nach den im folgenden erklärten Begriffen vorgenommen. Das Verzeichnis dient der Orientierung und soll bei Recherchen ein schnelles Auffinden des Materials ermöglichen. Die Auflistung erfolgt daher praktischen Gesichtspunkten und erfüllt nicht den Anspruch eines nach wissenschaftlichen Kriterien vollständigen Typenverzeichnisses mit Zitaten und weiterführenden Bemerkungen.
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