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Thomas Witt

  Prof. Dr. h.c. rer.nat. Dipl.-Kfm. Thomas Josef WITT

wurde am 2.9.1947 in Bad Reichenhall geboren.
Er besuchte in München das Oskar von Miller Gymnasium und studierte Betriebswirtschaft an der Ludwig Maximilian Universität (LMU).

2013 wurde ihm vom Dekan der LMU der Titel des Dr. h.c. rer.nat. verliehen.

2014 wurde ihm von Akademiepräsident Prof. Dr. Karl-Heinz Hoffmann der Akademiepreis der Bayerischen Akademie der Wissenschaften verliehen.

2017 wurde Dr. h.c. Thomas J. Witt vom Leiter der Abteilung für Entomologie und des Malaria Research und Training Centers Rang und Titel eines Professor in Entomology an der Fakultät der University of Sciences, Techniques and Technologies of Bamako, Mali verliehen.

„Erst bei einer synthetischen Betrachtung von Habitus, Genitalmorphologie, geographischer Verbreitung, Biologie und Verhaltensweise [und heute der DNA-Analyse] .... kann einmal eine natürliche Systematik ihre Anwendung finden."
(nach WITT, T.J.-1977. Mitt.Münch.Ent.Ges.66:142.)



Lehrjahre

Bereits im Jahr 1962 als Schüler begann WITT mit dem Beobachten, Fangen, Züchten und Sammeln paläarktischer Tagfalter (Rhopalocera), Schwärmer (Sphinges) und 'spinnerartiger Nachtfalter' (Bombyces) sensu SEITZ I und II. Zunächst allein sammelte er in der Umgebung von München, alsbald zusammen mit seinem Sammelfreund Peter ZELLER, der mit Mitte 20 bei einem tragischen Unfall in Nepal sein Leben verlor, wurden regelmäßig interessante Biotope im Voralpenland und in den bayerischen Bergen besammelt. Alsbald wurde er Mitglied der Münchner Entomologischen Gesellschaft e.V. und kam so in Kontakt mit zahlreichen Lepidopterologen sowie mit den Mitarbeitern der Zoologischen Staatssammlung in München. Einen großen Teil seiner Freizeit verbrachte er jetzt in der Lepidopterologischen Abteilung dieses Instituts, wo er fasziniert von der Materie als freiwilliger Mitarbeiter seine Arbeitskraft zur Verfügung stellte und so eng mit den damaligen Kustoden Franz DANIEL (1895-1985), Josef WOLFSBERGER, Dr.Wolfgang DIERL, Leo SHELJUZHKO und dem Direktor des Instituts Dr. Walter FORSTER (1910-1986) (Nekrolog siehe WITT 1988) zusammenarbeiten durfte. Auch kam er mit zahlreichen in- und ausländischen Wissenschaftlern, die als Gastforscher temporär im Institut arbeiteten, in Gedankenaustausch. Von 1970 bis 1977 übte er in der Münchner Entomologischen Gesellschaft das Amt des Kassenwartes aus. Ein besonders inniges Schüler-Lehrer-Verhältnis veband ihn mit dem Zygaenidae-Spezialisten Dr.Karl-Heinz WIEGEL, München, und dem Bombyces und Sphinges - Spezialisten Franz DANIEL (Nekrolog siehe WITT 1987a), die ihn beide eng in ihre Arbeit miteinbezogen. Seit 1982 ist Thomas WITT (F.R.E.S.) Mitglied der Royal Entomological Society of London.

Zielsetzung und Spezialisierung

Die fruchtbare Zusammenarbeit führte dazu, daß DANIEL seine ursprüngliche Absicht, seine Sammlung der Zoologischen Staatssammlung zu vermachen, aufgab und sie stattdessen bereits zu Lebzeiten familienweise an WITT übergab, den er als Nachfolger in seinem Tätigkeitsbereich ansah. WITT definierte somit die Zielsetzung seiner eigenen lepidopterologischen Tätigkeit: Erforschung der Systematik und Taxonomie der "Bombyces et Sphinges sensu SEITZ II" unter synthetischer Betrachtung von Habitus, Morphologie, geographischer Verbreitung, Biologie, Verhaltensweise, DNA-Analyse und weiterer Merkmale dieser Tiergruppe.

Die von SEITZ unter "Bombyces et Sphinges" zusammengefaßten Familien bilden heute keine Einheit mehr, sondern sind unter völlig anderen Oberbegriffen zusammengefaßt. Sie gehören sowohl zu den Macro- als auch Microlepidoptera. Die systematische Anordnung der Familien erfolgte nach FLETCHER & NYE(1975-1984) und umfaßt die folgenden, hier alphabetisch gelistet:
Arctiidae, Axiidae, Brahmaeidae, Bombycidae, Callidulidae, Camptolomidae, Cossidae,Cyclidiidae, Dilobidae, Drepanidae, Endromidae, Epicopeidae, Epiplemidae, Epipyropidae,Eupterotidae, Hepialidae, Heterogynidae, Lasiocampidae, Lemoniidae, Limacodidae, Lymantriidae, Megalopygidae, Nolidae, Notodontidae, Psychidae, Saturniidae, Sesiidae, Sphingidae, Syntomidae, Thaumetopoeidae, Thyatiridae, Thyretidae, Thyrididae, Uranidae, Zygaenidae.

So begann WITT nun systematisch die Literatur im Hinblick auf diese Lepidopterenfamilien durchzuarbeiten und eine Artenkartei anzulegen. DANIEL hatte die Literatur seit Erscheinen des SEITZ-Supplementbandes 1933 systematisch verfolgt und in seiner Kartei erfaßt. WITT übernahm diese Kartei und gestaltete sie in Form der von WIEGEL entwickelten Autorsymbolmethode (WIEGEL 1969, Nachrichtenblatt d. Bayerischen Entomologen 18:106-112) als Basis für seine Artenkartei um. Ab 1972, dem Jahr in dem DANIEL aus Altersgründen seine Forschungstätigkeit einstellte und seine Sammlung an WITT übergab, führte letzterer bis heute die Literaturauswertung alleine fort. Die Erfassung erfolgt konsequent nach der Autorsymbolmethode und wird seit 1993 durch ein speziell dafür entwickeltes Computerprogramm unterstützt. Es ist davon auszugehen, daß die Literatur ab 1933 bis heute für die genannten Lepidopterenfamilien insgesamt und rückwirkend wesentlich systematisch erfaßt wurde.

Die Systematik und damit korrespondierend die Anordnung der Arten in der Sammlung ergab sich ursprünglich aus dem Werk von SEITZ. Sie wurde im Laufe der Jahrzehnte laufend den sich durch neue Erkenntnisse ständig ändernden systematischen Verhältnissen angepasst. Bei jeder veröffentlichten systematischen Veränderung in einer Einzelpublikation, Revision, Monographie oder einem Katalog wurde und wird das Sammlungsmaterial neu überprüft und gegebenenfalls umgesteckt.


Der Kenntnisstand des Forschungsobjektes zum gegenwärtigen Zeitpunkt

Das Ergebnis dieser Tätigkeit erschöpft sich daher nicht in einer einfachen Lepidopteren-Sammlung, die durch ein Inhaltsverzeichnis dem Benutzer erschlossen wird. Das Ergebnis ist vielmehr eine Dokumentation der Kenntnis dieser Lepidopterenfamilien zum gegenwärtigen Zeitpunkt, die aus zwei Komponenten besteht:

der Sammlung von Lepidoptera-Präparaten , die konservatorisch betreut werden muß und ständig durch Neueingänge ergänzt wird. Verschiedene computergeführte Verzeichnisse dienen der Erschließung des Sammlungsbestandes:
  • Verzeichnis der Genitalpräparate: Getrennt nach den Ordnungen Rhopalocera und Heterocera werden ca.30.000 mikroskopische Präparate in 7 Schränken .nach den Kriterien: Laufende Präparatenummer - Art bzw.Determination - Fundort - Ersteller - vom Ersteller vergebene Nummer - verwaltet.

  • Verzeichnis der Alkoholpräparate nach den Kriterien: Laufende Präparatenummer - Art bzw.Determination - Fundort - Sammler

  • Verzeichnis der Sackpräparate nach den Kriterien:Laufende Präparatenummer - Art bzw.Determination - Fundort - Sammler

  • Typenverzeichnis nach den Kriterien:Ordnung - Familiennummer - Familie - Gattung - Art bzw.Unterart - Holotypus, Lectotypus, Neotypus - Paratypen, Cotypen,Syntypen
    Der Bestand umfasst derzeit ca. 3.500 Holotypen und ca.89.000 Paratypen.

  • Leihverkehr

der
korrespondierenden Datenbank bestehend aus Literaturzitaten und einer Fülle von publizierten Einzeldaten und unpublizierten Beobachtungen, morphologischen Untersuchungen, Fotos und handschriftlichen Aufzeichnungen in Form einer als computerunterstützten Loseblattsammlung geführten Kartei, die mittels der Autorsymbolmethode mit dem Bibliotheksbestand verknüpft ist und laufend aktualisiert wird:
  • Beschaffung der relevanten Literatur in Form von Zeitschriften, Periodica, Buchreihen, Einzel-publikationen, Sonderdrucken oder Kopien

  • Auswertung und Eingabe in die computergeführte Datenbank

  • Anlage der Autorenkartei in Form einer Loseblattsammlung in der jede Veröffentlichung nebst ihren Bibliothekssignaturen auf einem eigenen Blatt erfasst ist

  • Anlage der Artenkartei in Form einer Loseblattsammlung in der jedes Taxon auf einem eigenen Blatt erfasst ist

  • Verknüpfung durch Eintrag der Informationen auf das Artblatt mittels Autorsymbol

  • Ergänzung des Artblattes durch eigene Beobachtungen, Gesprächsnotizen, Fotos u.a.

  • Anordnung und ständige Anpassung der Artblätter zur aktuellen Systematik soweit möglich

Der Stand der Kenntnis ist bei den einzelnen Familien, und da innerhalb der Gattungen natürlich völlig unterschiedlich. Bemerkungen darüber sowie über laufende oder geplante Forschungsprojekte, Aktivitäten korrespondierender Wissenschaftler und weitere finden sich jeweils in den einleitenden Kapiteln zu den einzelnen Familien.

Geographische Abgrenzung

Hatte DANIEL sich noch auf das palaearktische Faunengebiet beschränkt und die orientalische Fauna nur ansatzweise berücksichtigt, so bezog WITT nun dieses Gebiet mit ein und berücksichtigte auch die Nearktis. Um wenigstens ansatzweise einen Einblick in die Fauna des südamerikanischen und afrikanischen Kontinents zu gewinnen wurde seit Beginn der 90er Jahre begonnen Material aus diesen Gebieten zu sammeln.

Diese historisch entstandene geographische Begrenzung steht natürlich der systematischen Erforschung und dem Verständnis der Familien als Hindernis im Weg. Sphingidae und Hepialidae werden seit langer Zeit weltweit gesammelt, und in allen Familien gibt es Gruppen oder Gattungen, bei denen bereits im Ansatz der Schritt zur Dokumentation der Gesamtverbreitung getan wurde, so z.B. Gattung Utetheisa HÜBNER ( Arctiidae ), Phyllodesma HÜBNER ( Lasiocampidae ) und Furcula LAMARCK ( Notodontidae ). Die weitere geographische Ausweitung ist auf jeden Fall als langfristige Zielsetzung anzusehen.

Das Südamerika-Material hat inzwischen einen erheblichen Umfang angenommen, so dass ein eigenes Forschungsprojekt "Südamerika" [Lepidoptera Neotropica] daraus entstanden ist.

Auch das Afrika-Material hat einen beträchtlichen Zuwachs erfahren, Schwerpunkt bilden Ausbeuten aus dem Congo, aus Namibia, Kenya, Tanzania, Südafrika und Madagaskar. Die Ausbeuten des Saharareisenden Lepidopterologen Harald Sulak aus Mauretanien und Mali schließen die Lücken in der Kenntnis der Nord-Süd-Zusammenhänge der Verbreitung im Westen, weiter seine Reisen durch Libyen bis Äthiopien so wie die Lichtfallenergebnisse der Aufsammlungen von Dr.G. Müller aus dem östlichen Randgebiet Ägyptens bis an die Grenze des Sudan neue Erkenntnisse brachten. Die Forschungsreisen von Vladimir GURKO in den Sudan sowie die Forschungsreisen von Aidas SALDAITIS auf die arabische Insel Sokotra brachten ebenfalls wesentliche neue Erkenntnisse.

Zusammenarbeit mit Spezialisten

Die Bearbeitung dieser großen Zahl sehr heterogener Lepidopterenfamilien ist in der Form, wie sie von DANIEL noch praktiziert wurde, heute nicht mehr möglich. Zu komplex sind die Problemstellungen und die Methodik bei den einzelnen Familien, zu umfangreich wurde die Flut neuer Publikationen als daß ein einzelner Mensch auch nur annähernd alle bearbeiten kann. Bei der Aufbereitung der immensen Neueingänge an Material aus den Expeditionen vergeht kein Arbeitstag, an dem nicht ein Neufund für ein Faunengebiet, ein bisher unbekanntes Geschlecht einer Art, eine neue Population die es verdient als Unterart abgetrennt zu werden oder eine neu zu beschreibende Art entdeckt werden oder Informationen gewonnen werden die ergänzende Bausteine zu Problemstellungen darstellen, an denen Kollegen arbeiten die darüber informiert werden müssen. Und immer wieder kommt es vor, daß in der Literatur eine neue Art nach wenigen Tieren beschrieben wird und es sich dann herausstellt daß davon umfangreiche Serien aus verschiedenen Regionen vorhanden sind, deren Studium die Beschreibung in vieler Hinsicht ergänzt und bereichert hätte.

So suchte und sucht WITT stets den Kontakt zu Lepidopterologen, die sich auf eine Familie oder Einheit der in seiner Zielsetzung angeführten und somit im Museum betreuten Familien spezialisiert haben. Der Lauf der Jahre brachte die Begegnung mit einer Reihe qualifizierter Spezialisten, die für die Bearbeitung des in manchen Familien immensen neu eingegangenen Materials gewonnen werden konnten. Eine regelmäßige Zusammenarbeit, Erfahrungsaustausch, und gegebenen Falles Konautorschaft bei Publikationen kennzeichnen solche Kollegen, die als "Korrespondierende Wissenschaftler" des Museums geführt und hier vorgestellt werden.

Research Associate des McGUIRE CENTER for Lepidoptera and Biodiversity

Im Oktober 2011 wurde Thomas WITT zum Research Associate des McGuire Center for Lepidoptera and Biodiversity am Florida Museum of Natural History, University of Florida, Gainesville, ernannt.

The McGuire Center for Lepidoptera and Biodiversity serves both research and public education functions. The center includes the living Butterfly Rainforest and exhibit space that features information about Lepidoptera and rainforests worldwide, as well as 39,000 square feet of research laboratories and collection space.

McGUIRE CENTER for Lepidoptera and Biodiversity, 308 Hull Road, PO Box 112710, Gainesville, FL 32611-2710, U.S.A.
homepage McGuire Center for Lepidoptera & Biodiversity

Verleihung der Ehrendoktorwürde seitens der Ludwig-Maximilians-Universität München

Am 22.November 2013 wurde im Rahmen einer Festveranstaltung in den Räumen der Zoologischen Sammlung des Bayerischen Staates der Titel eines Doktor honoris causa rerum naturalium an Dipl.-Kfm. Thomas J. Witt durch den Prodekan der Fakultät für Biologie der LMU, Prof. Dr. Jörg Nickelsen, verliehen.

Die Feier fand in einem festlichen Rahmen statt und nach der Festansprache von Prof. Dr. Haszprunar, Generaldirektor der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns (SNSB), sprachen Dr. Axel Hausmann (ZSM), der aus Ungarn angereiste Prof. Dr. Zoltán Varga (Universität Debrecen) und Prof. Dr. Michael Boppré (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i.Br.). Dieser führte das Auditorium in die Welt südamerikanischer Bärenspinner ein (“Bärenspinner: Gifte, Düfte und mehr”) und eröffnete dabei eine faszinierende Perspektive interdisziplinärer Forschung weit über die Grenzen von Systematik und Taxonomie im engeren Sinne.

Der frisch gebackene Dr. h.c. Thomas Witt bedankte sich mit einem leidenschaftlichen Plädoyer für verstärkte Bemühungen zur Erfassung und zum Erhalt der Biodiversität unserer Erde und zeigte auf, welche rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen geeignet und nötig sind, um die internationale Zusammenarbeit in der Forschung und den Aufbau von Forschungssammlungen zu begünstigen. Die beiliegende Fotoauswahl zeigt einen Überblick über die Gäste der Festveranstaltung.

Verleihung des Akademiepreises 2014

Am Samstag, 6. Dezember 2014 fand im Herkulessaal der Münchner Residenz die Jahresfeier der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in Anwesenheit von Staatsminister Ludwig Spaenle statt.

Daran anschließend wurden durch Akademiepräsident Prof. Dr. Karl-Heinz Hoffmann sechs Preise verliehen, unter anderem an Dr. h.c. Thomas J. Witt wegen seiner Verdienste um die Erforschung von Schmetterlingen und seines herausragenden Engagements zur Förderung wissenschaftlicher Projekte im Bereich der Biodiversitätsforschung.
mehr Informationen über Verleihung des Akademiepreises 2014

Verleihung des Ranges und Titels Professor in Entomology seitens der Universität Bamako

Am 18. Dezember 2017 wurden Dr. h.c. Thomas J. Witt vom Leiter der Abteilung für Entomologie und des Malaria Research und Training Centers Rang und Titel eines Professor in Entomology an der Fakultät der University of Sciences, Techniques and Technologies of Bamako, Mali verliehen.

Patronyme – nach Prof. Dr. h.c. Thomas J. Witt benannte Taxa

Genera (5)
Wittia De Freina (Arctiidae)
Wittstrotia Behounek & Speidel , 2005 (Noctuidae)
Wittocossus Yakovlev , 2004 (Cossidae)
Wittonola László, Ronkay & Ronkay, 2014, in litteris (Nolidae)
Wittinia VOLKOVA, 2017, in litteris

Species (32)
Thibetana witti Efetov (Zygaenidae)
Peridea witti Schintlmeister (Notodontidae)
Wernya witti László & Ronkay (Thyatiridae)
Neotogaria thomaswitti László & Ronkay & Ronkay (Thyatiridae)
Epipsestis witti László & Ronkay & Ronkay (Thyatiridae)
Saturnia (Rinaca) witti Brechlin (Saturniidae)
Phantosoma witti Kostjuk & Zolotuhin , 2000 (Lasiocampidae)
Neostilbina witti Thoeny , 2000 (Noctuidae)
Smerinthulus witti Brechlin , 2000 (Sphingidae)
Lymantria witti Schintlmeister ,2004 (Lymantriidae)
Ethmia thomaswitti Kun , 2004 (Ethmiidae)
Utetheisa (Pitasila) witti De Vos , 2006 (Arctiidae)
Phocoderma witti Solovyev , 2007 (Limacodidae)
Semagystia witti Yakovlev , 2007 (Cossidae)
Actias witti Brechlin , 2007 (Saturniidae)
Holcocerus witti Yakovlev & Saldaitis & Ivinskis , 2007 (Cossidae)
Idiovulpecula witti Karisch (Arctiidae, Lithosiinae)
Diachrysia witti Ronkay & Ronkay & Behounek , 2008 (Noctuidae)
Caio witti Brechlin & Meister , 2010 (Saturniidae)
Neochalcosia witti Buchsbaum & Chen & Speidel , 2010 (Zygaenidae)
Automeris witti Brechlin & Meister , 2011 (Saturniidae)
Adelowalkeria witti Brechlin & Meister , 2011 (Saturniidae)
Typhonia witti Sobczyk , 2012 (Psychidae)
Graptasura witti Bucsek, 2012 (Arctiidae)
Eucraera witti Prozorov , in litteris (Lasiocampidae)
Ortopla witti Behounek & Han & Kononenko , 2013 (Noctuidae)
Calliteara witti Trofimova & Shovkoon , 2016 (Lymantriidae)
Nola thomaswitti László, Ronkay & Ronkay, 2014, (Nolidae)
Carriola witti SHOVKOON (in litteris) (Lymantriidae)
Scopelodes witti SOLOVYEV & GIUSTI , 2017 (Limacodidae)
Lithosarctia witti VOLYNKIN & SALDAITIS, 2018 (Arctiidae)
Nephelomilta thomaswitti VOLYNKIN & CERNY, 2018 (Arctiidae)

Subspezies (8)
Zygaena filipendulae witti Wiegel (Zygaenidae)
Dendrolimus pini witti De Freina (Lasiocampidae)
Trichiura verenae witti Ganev (Lasiocampidae)
Eilema albicosta witti Kobes , 1993 (Arctiidae)
Poecilocampa populi witti De Freina (Lasiocampidae)
Laothoe philerema witti Eitschberger & Danner & Surholt (Sphingidae)
Clanis deucalion thomaswitti Eitschberger & Ihle, 2013 (Sphingidae)
Cyana (Ideovulpecula) pretoriae witti Karisch, 2013 (Arctiidae)

Eigene Veröffentlichungen

Dementsprechend sind auch die Publikationen von WITT (siehe Autobibliographie ) nicht durch Spezialisierung gekennzeichnet, sondern beschäftigen sich breitgefächert mit Erkenntnissen in den verschiedenen Familien oder beinhalten den Versuch der zusammenfassenden Darstellung. Dabei sei auf folgende Projekte hingewiesen, die es verdienen gesondert erwähnt zu werden: die inzwischen abgeschlossene Buchreihe "Die Bombyces et Sphinges der Westpaläarktis" , die Reihe "Moths of Vietnam with special reference to Mt.Fan-si-pan" sowie die Publikationen im Rahmen der Erforschung der "Insekten Israels" . Zudem ist WITT Mitbegründer des WITT CATALOGUE, einer auf rund 60 Bände ausgelegten Buchreihe über Noctuoidea, die in den kommenden 25 Jahren erscheinen wird: „Der Witt Katalog - ein taxonomischer Atlas der eurasischen und nordafrikanischen Noctuoidea". In 2014 begründete er die Buchserie “Proceedings of the Museum Witt“ in Zusammenarbeit mit dem State Nature Research Centre in Vilnius, Lithuania.
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